bahnstadt-forum.de

Auf der gestrigen Veranstaltung mit Bürgerbeteiligung wurde das Nahversorgungszentrum vorstellt, was ungefähr dort hinkommt, wo sich aktuell der Aldi befindet (der dort bald verschwinden wird).

Dort wird neben einem Edeka, Aldi und DM - weitere Ladenflächen zur Verfügung stehen. Um den Gewinn für die Investoren zu maximieren, werden dort auch Wohn- und Büroflächen entstehen, dazu ein kostenpflichtiges Parkhaus. Die komplexe Bebauung verzögert die Einkaufsmöglichkeiten erheblich, da auch der dortige Aldi bald schließen wird und es dann eigentlich für uns Bahnstädtler keine Nahversorgung gibt - und damit schlechter ist als in vielen Umlandgemeinden bis 2016/2017. Das Auto wird also im 'autofreien' Stadtteil dringend benötigt.

Wenn man sich aktuell die mangelhafte Infrastruktursituation in der Bahnstadt anschaut, kann die den derzeitigen Bewohner nur bemitleiden, wie es dort aussieht: keine Gehwege, verschmutzte und verengte Strassen usw. Ich wunder mich, warum sich die derzeitigen Pioniere das gefallen lassen.

Hier sehe ich die EGH bzw. die Stadt Heidelberg in einer massiven Bringschuld, hier deutliche und rasche Verbesserungen herbeizuführen - wohlgemerkt nächstes Jahr ist der gesamte 1. BA in der Wohnbebauung fertig.

Man muss hier schon sehr viel Phantasie haben....

Danke, Tossa, für die Infos.
Das ist ja recht ernüchternd, um es vorsichtig zu formulieren.
Auf dem letzten Bahnstadt-Stammtisch mit Herrn Breithecker fiel noch die Information, dass eine Betriebsaufnahme des Supermarkts 2015 realistisch wäre (sogar Ende 2014 fiel als Möglichkeit, aber dass habe ich innerlich damals schon "abgehakt"). Ist das seit gestern definitiv vom Tisch?
Ferner sollte Aldi vorübergehend auf dem Brachland gegenüber C5 (über die Eppelheimer Strasse hinüber) ein Provisorium in Zeltform erhalten - wurde davon etwas gesagt?
Dass jetzt Edeka statt Rewe genannt wurde, ist ja dann das Geringste...
Die übrige Situation sehe ich absolut genauso!

Hallo Tossa,

vielen Dank für die Information. Dass sich das Thema Nahversorgung für die Bahnstadt noch bis 2016 hinzieht ist schon ziemlich traurig.
Andererseits muss man auch (etwas) dagegenhalten, dass es nicht allzu weit entfernt im hinteren Teil der Eppelheimer Straße noch Einkaufsmöglichkeiten (Kaufland, DM, ..) gibt. Zumindest mit dem Fahrrad müsste das übergangsweise machbar sein. Aus Stadtteilen wie Altstadt oder Neuenheim ist man es leider eh gewohnt, die Einkäufe gebündelt und mit dem Auto zu absolvieren. Autofrei geht natürlich anders..

Insgesamt würde ich mich freuen, wenn die Stadt an den verschiedensten Stellen endlich mal in die Puschen kommt. Von dem Baubeginn für die Promenade "im Sommer 2012" ist auch noch nichts zu sehen.
Und mit dem Abzug der Amis 2013 gibt es nun ja noch früher als gedacht die Chance, die Bahnstadt zu entwickeln. Die sollte man nutzen.

Nein. Es war auch ein Vertreter von Aldi vorort. Es war keine Rede mehr von einem Ersatzaldi - der vorhandene Aldi wird mit spätestens Beginn der Bauarbeiten geschlossen. Eine schnellere Lösung der Errichtung einer entsprechenden Nahversorgung wird von der Stadt auch nicht gefördert.

Hier wird - wie bei der jetzigen miserablen Baustellensituation und fehlende Wege - von der Stadt zu wenig getan. Ich finde derzeit die Bahnstadt eigentlich nahezu unbewohnbar. Und vor allem die Stadt Heidelberg tut hier eindeutig zu wenig, um die Situation zu verbessern. Vielleicht mal ein Thema für die RNZ - ohne Druck passiert hier eindeutig zu wenig für die jetzigen und zukünftigen Bewohner.

Ist es immernoch aktuell, dass es kein Provisorium für den ALDI-Markt in der Eppelheimer Str. während der Bauzeit geben wird?

Hallo!

Mich würde auch interessieren, wie der aktuelle Status diesbezüglich ist.
Und weiß jemand, was das für ein Haus ist, was sie am langen Anger vor den Campus- Gebäuden bauen? Ich hab versucht die Bauarbeiter zu fragen, aber die sprechen nur bulgarisch(?).

Danke im Voraus!